Michaelsberg Cup 2024 – TC Cleebronn.
Auch in diesem Jahr lud der TC Cleebronn zu seinem traditionsreichen Turnier unter dem Michaelsberg ein. Gespielt wurde in zwei Konkurrenzen. Erstmalig in der langjährigen Turniergeschichte wurde die Herren-Konkurrenz als DTB-Ranglistenturnier (Kategorie A-4) mit dem Sonderstatus „WTB-Circuit-Turnier“ ausgetragen. Die Damen-Konkurrenz wurde als DTB-Ranglistenturnier der Kategorie A-6 ausgetragen.
Mit insgesamt 53 Spieler/innen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern waren beide Teilnehmerfelder des Michaelsberg Cup 2024 hochklassig besetzt.
Bei bestem Wetter und idealen Rahmenbedingungen konnten die Zuschauer an allen drei Turniertage spannende Begegnungen verfolgen.
Bei den Damen waren die beiden topgesetzten Spielerinnen Franziska Kremerskothen (TC Aschheim, DR 103) und Louanne Djafari (TA VFL Sindelfingen, DR 111) als Favoritinnen auf den Sieg des Michaelsberg Cups ins Turnier gestartet. Bemerkenswert war die starke Leistung der erst zwölfjährige Marlene Sczech (TC Schorndorf 1902) die das Halbfinale knapp gegen die spätere Siegerin Djafari verpasste.
In der Halbfinalbegegnung zwischen Franziska Kremerskothen und Mareike Köhler (TC Parkhaus Wanne-Eikel) wurde nach Satzgleichstand, die Siegerin im Matchtiebreak ermittelt. Kremerskothen zeigt Nervenstärke und gewann die Begegnung schließlich knapp mit 1:6, 6:2, 10:6.
Siegerin in der zweiten Halbfinalbegegnung war Louanne Djafari. Gegen eine stark aufspielende Ekaterina Prokopeva (TC First-line-Academy Murr) hatte Djafari zunächst sichtbar Probleme und verlor den ersten Satz überraschend deutlich. Im zweiten Satz kontrollierte Djafari zunehmend die Begegnung und erzielte nach einer Leistungssteigerung den verdienten Satzausgleich. Auch im Matchtiebreak konnte Djafari mit einer druckvollen Spielweise überzeugen und gewann mit 2:6, 6:2, 10:1. Im Finale standen sich somit die beiden topgesetzten Spielerinnen Kremerskothen und Djafari gegenüber. Djafari hatte das Finale spielerisch kontrolliert und gewann am Ende klar in zwei Sätzen mit 6:2, 6:2 und sicherte sich somit den Siegerpokal der stark besetzten Damen-Konkurrenz.
In der hochklassig besetzten Herren-Konkurrenz konnten sich die vier topgesetzten Spieler der Setzliste, David Fix (TC Wolfsberg Pforzheim, zweite Bundesliga, DR 60), Maximilian Scholl (TEC Waldau, Regionalliga, DR 71), Bastian Bross (TC Blau Weiß Oberweier, Regionalliga, DR 86) und Steffen Hillenmeier (TSV Schott Mainz) jeweils durchsetzen. Die beiden folgenden Halbfinalbegegnungen waren hart umkämpft und wurden jeweils erst im Matchtiebreak entschieden.
Der Titelverteidiger David Fix konnte in seinem Halbfinale nach verlorenem erstem Satz die Partie gegen Bastian Bross drehen und schließlich mit 2:6, 6:0, 10:3 ins Finale einziehen.
In der zweiten Halbfinalbegegnung standen sich Maximilian Scholl und Steffen Hillenmeier in einem äußerst unterhaltsamen Spiel gegenüber. Hillenmeier hatte den besseren Start und konnten den ersten Satz mit einer abgeklärten Spielweise gewinnen. Im zweiten Satz hatte Maximilian Scholl dann die Begegnung mit druckvollen und platzierten Grundlinienbällen kontrolliert. Nach Satzausgleich musste der Matchtiebreak die Entscheidung liefern. Hillenmeier kämpfte sich zurück in die Partie und entschied das Halbfinale knapp mit 6:3, 1:6, 10:8 für sich.
Im Finale entwickelte sich eine spannende Partie mit spektakulären Ballwechseln und sehenswerten Punktgewinnen. Im ersten Satz gelang es Fix seinen Gegner permanent unter Druck zu setzten und so gewann Fix den ersten Satz mit 6:4. Unbeeindruckt kämpfte sich Hillenmeier mit viel Einsatz zurück in die Partie und konnte mit seiner variablen Spielweise den zweiten Satz überraschend deutlich für sich entscheiden.
Der alles entscheidende Matchtiebreak war an Spannung nicht zu übertreffen. Beide Spieler hatten Ihre letzten Kräfte mobilisiert und wollten nicht auf den Fehler des Gegners warten. David Fix hatte bereits einen Matchball gegen sich abwehren können, ehe er das Finale denkbar knapp mit 6:4; 2:6, 12:10 für sich entscheiden konnte.
Am Ende seiner Kräfte, aber überglücklich stand David Fix somit als Turniersieger des Michaelsberg Cup 2024 fest und konnte sein Vorjahrestriumph wiederholen.
Bei der im Anschluss stattfinden Siegerehrung konnte Vorstand Frank Walderich auf ein sehr erfolgreiches Turnierwochenende zurückblicken. Trotz den starken Regenfällen an den Tagen zuvor gelang es mit Hilfe des gesamten Organisationsteams den Spielern und Spielerinnen ideale Rahmenbedingungen zu bieten.
An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen, sowie den treuen Sponsoren für Ihre großzügige finanzielle Unterstützung und langjährigen Verbundenheit zu unserem Turnier.
Zudem möchten wir unserem Partnerverein dem TC RW Bönnigheim danken und zum 60-jährigen Vereinsjubiläum gratulieren.
MW / 22.05.2024
Alle Ergebnisse und Bilder finden Sie unter www.michaelsberg-cup.de